Eignungsdiagnostik im Einsatz im Projekt roadMAP

13.11.2024 – Fachtagung roadMAP in Fulda (Hessen)

Das Projekt „roadMAP“ zielt darauf ab, die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kommunalverwaltungen zu erfassen und durch passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen nachhaltig zu stärken. Im Fokus stehen insbesondere Berufsgruppen, deren Arbeitsalltag nicht primär am PC-Arbeitsplatz stattfindet. Diese Berufsgruppen sind häufig weniger in Digitalisierungsprozesse eingebunden, obwohl sie zunehmend mit digitalen Werkzeugen und Prozessen in Berührung kommen. Im Rahmen des Projekts werden daher insbesondere Berufsgruppen wie Stadtpolizei, Feuerwehr, Reinigungskräfte, Erzieherinnen und Erzieher, Gärtnerinnen und Gärtner sowie Beschäftigte in handwerklichen Berufen näher betrachtet. Auch die digitalen Kompetenzen von eher schriftorientierten Berufsgruppen wie Ingenieurinnen und Ingenieure, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie die Querschnittsbereiche der Verwaltungsmitarbeitenden werden nicht vernachlässigt.

Im Rahmen des Projekts wird eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen digitalen Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den beteiligten Kommunen durchgeführt.

Als Anwendungsbeispiel für Feststellung digitaler Kompetenzen war der Anbieter gepedu GmbH mit seinem DigCompCeck (DCC) vor Ort und informierte Teilnehmende der Fachtagung über die wissenschaftlichen Grundlagen, deren Anwendung und Auswertung. Als Experte hierfür war unser Mitglied Horizon-Consulting mit Marco Neumann vor Ort.

https://www.gepedu.de/digitale-kompetenz

Auf Grundlage der Gutachten werden verschiedene Weiterbildungsmethoden und -formate entwickelt und evaluiert. Diese reichen von klassischen Präsenzseminaren über E-Learning-Module bis hin zu interaktiven Workshops. Ziel ist es, möglichst viele Lernmethoden und -wege zu eröffnen und in der Praxis zu erproben.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Evaluation der eingesetzten Methoden und deren Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Kommunen und Berufsgruppen. Nach der Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmen wird eine zweite Bestandsaufnahme durchgeführt, um die Wirksamkeit und den Erfolg der Maßnahmen zu evaluieren. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Erstellung der roadMAP ein, um interessierten Kommunen Handlungsempfehlungen sowie praktische Tipps und Vorgehensweisen an die Hand zu geben.

Die interkommunale Zusammenarbeit der Städte ermöglicht dabei einen wertvollen Erfahrungsaustausch.

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